Sehenswürdigkeiten in Peking und bei Peking (Beijing)

Die im Norden gelegene Hauptstadt Chinas zählt zu den bedeutendsten kulturhistorischen Städten der Welt und sollte auf keiner Reise fehlen. Seit Jahrhunderten befindet sich hier das kulturelle und politische Zentrum Chinas. Vor allem die letzten beiden Kaiser-Dynastien (1368 - 1911) haben ein reiches Erbe mit unzähligen Relikten hinterlassen.

Die beste Reisezeiten sind Frühjahr und Herbst. Die Sommer sind heiss und feucht, im Winter kann es sehr kalt und windig werden.

Die Große Chinesische Mauer

Ein MUSS für jede Chinareise. Die Große Mauer diente ursprünglich zum Schutz vor Feinden aus dem Norden. Der "Mammut-Bau" begann im 7. Jahrhundert v. Chr. Die letzten Änderungen und Neuerungen erfolgten erst im 16. Jahrhundert n.Chr. Sie misst eine Länge von über 6.000 km und gehört zu den historischen Weltwundern. Wer auf der Mauer wandert genießt traumhafte Ausblicke auf eine einzigartige Gebirgslandschaft.
Es gibt viele verschiedene Abschnitte, die von Peking aus erreicht werden können. Die näheren Abschnitte sind nun alle renoviert und gut zugänglich, meist gibt es auch eine Seilbahn. Etwas weiter weg findet man noch ursprüngliche Abschnitte, wo man auch sehr gut wandern kann (15-30 km pro Tag). Für Naturfreunde empfehlen wir eine Übernachtung am Fuße der chinesischen Mauer (einfaches Bauernquartier oder Hotel möglich), ein einmaliges Reise-Erlebnis.

Die Verbotene Stadt mit dem Kaiserpalast

Der Kaiserpalast ist das größte und besterhaltene Meisterwerk klassischer chinesischer Architektur und steht als Symbol für das traditionelle China. Der Palast wurde zwischen 1403 und 1424 erbaut und diente 24 Ming- und Qing-Kaisern als Residenz. PuYi, der letzte Kaiser, bewohnte bis ins Jahr 1924 den inneren Palast. Die Anlage beherbergt imposante Gebäude, Tore, Bronzelöwen, große Innenhöfe, Thronsäle und mehrere Museen, u.a. für Porzellan. Der wunderschöne Palastgarten lädt auf einen Spaziergang ein.
Im angrenzenden Jingshan-Park hat man vom sogenannten Kohlehügel, der beim Aushub des Wassergrabens um den Kaiserpalast entstand, einen fantastischen Blick über die Palastanlage. Wenn das Wetter klar ist, sollten Sie dies auf Ihrer Reise nicht verpassen.

Hutongs

Bei einer Reise nach Peking sollte man sich die sogenannten Hutongs, die traditionellen Wohnviertel der chinesischen Bevölkerung, nicht entgehen lassen. Schöne Einblicke in das "alte" Peking gewinnt man während einer Fahrt mit der Fahrrad-Rikscha durch die schmalen Straßen und alten Wohnhäuser mit ihren rechteckigen, von Mauern umgebenen Höfen, die mehr und mehr Platz machen müssen für die moderne Wolkenkratzerkultur. Beim Anblick dieser alten Baukunst werden einem die sich durch alle Bereiche des Lebens ziehenden großen Gegensätze in der chinesischen Hauptstadt deutlich sichtbar.

Es gibt noch viele andere schöne Sachen, die man während einer Reise in Peking entdecken kann. Es gibt Museen, ein riesiges Künstlerviertel, versteckte Tempel und Parks, die Westberge….

Top-Reisen mit Peking im Programm:

Sprachreise nach Peking

Peking ist ideal für eine Sprachreise, da hier in Beijing, wie die Chinesen Peking nennen, nahezu Hoch-Chinesisch gesprochen wird.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Beijing

Platz des himmlischen Friedens

Seine Größe von fast 40 Hektar macht den Platz des Himmlischen Friedens zum größten innerstädtischen Platz der Welt. An der Nordseite steht das „Tian‘anmen“, das Tor des Himmlischen Friedens, das Haupttor des ehemaligen Kaiserpalastes, wo Mao Zedong am 1. Oktober 1949 die Gründung der Volksrepublik China verkündet hat.

Himmelstempel und Lamatempel

Die Jahrtausende alten Tempelanlagen Beijings wie der Himmelstempel und der Lamatempel zeugen von der buddhistischen Tradition des chinesischen Volkes und offenbaren sich als Ruheinseln im Großstadttrubel. Planen Sie auf Ihrer Reise ausreichend Zeit ein, um diese beeidruckenden Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.

Im Himmelstempel baten die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien, die Söhne des Himmels, selbigen um eine gute Ernte. Seine perfekte Eleganz macht ihn zu einer der schönsten Tempelanlagen Chinas und zum Wahrzeichen Beijings. Er ist im Jahr 1420 ohne Verwendung auch nur eines einzigen Nagels erbaut worden; die Säulen sind aus Holz aus der Provinz Yunnan gefertigt, trotz des langen und schwierigen Transportweges. Der Himmelstempel ist nicht nur Anziehungspunkt für Touristen und (Hobby-)Fotografen, sondern auch für die Einheimischen, die sich in der großen Parkanlage zum Reden, Tanzen, Singen und Spielen treffen.Der Lama-Tempel, oder der Palast des Friedens und der Harmonie, ist der berühmteste tibetisch-buddhistische Tempel außerhalb Tibets. Im Jahr 1744 baute der Kaiser Qianlong eine Residenz zu dem farbenprächtigen lamaistischen Tempel um. Besonders sehenswert ist unter anderem der wunderschöne Ziergarten. Das absolute Highlight ist die Halle des Unendlichen Glücks, in der eine 18 Meter hohe, aus einem einzigen Sandelholzbaum geschnitzte Statue des Buddha Maitreya steht, eine Schenkung des siebten Dalai Lama an Kaiser Qianlong.

Sommerpalast (Yiheyuan)

Der Sommerpalast im Nordwesten Beijings entstand im Jahr 1750. Auf einem Spaziergang durch den am besten erhaltenen kaiserliche Garten in China kann man viele prachtvolle Kunstwerke der chinesischen Architektur und Gartenbaukunst bestaunen. Die zahlreichen kulturellen Schätze bekommen durch den Kunming See, der den Park wie eine Perle ziert, noch mehr Glanz verliehen. Ein 700 m langer überdachter Wandelgang am Seeufer ist gleichzeitig eine Kunstgalerie mit über 8000 Malereien bietet wunderschöne Ausblicke auf den See. Unvergesslich ist auch eine Bootsfahrt auf dem See.1998 wurde der Sommerpalast von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.